Rezension: The Darkness of Stone: Wenn ich dich verliere von Joss Brown

Cover
Nachdem das Buch zu einer Trilogie gehört, hat sich das Cover nur in der Farbgestaltung geändert. Es gefällt mir gut, weil es ein toller Blickfang ist und auch wunderbar zur Story passt. Wie sehr der Titel den Inhalt widerspiegelt, davon werdet ihr überrascht sein, denn verlieren spielt dabei eine große Rolle.

Protas
July ist am Ende ihrer Kräfte. Nach dem Rauswurf aus dem Haus von Vincent Stone ahnt sie nicht, dass das nur der Anfang eines schrecklichen Albtraums ist. Denn sie wird das Opfer in einem Spiel, dessen Tragweite niemand erahnen kann.

Vincent Stone muss erneut erfahren, was es heißt, einen großen Fehler zu begehen. Als er merkt, dass etwas nicht stimmt, könnte es allerdings schon zu spät sein, denn July ist verschwunden, und niemand weiß, wo sie zu finden ist.

Schreibe & Inhalt
Der Schreibstil von Joss Brown hat mich ab dem ersten Buch völlig geflasht. Die Story überzeugt auch hier durch die frische Art, den Inhalt wiederzugeben. Die Handlungen, wie sie einander laufen, sind perfekt durchdacht. Ich liebe das. Die Gefühle sind in Aufruhr, der Pulsschlag mächtig erhöht, denn die Wandlung der Story, bei Gott, das hätte ich so nicht vermutet.

Die Fassade, die Vincent Stone um sich aufgebaut hat, beginnt zu bröckeln. Angst war der Auslöser, dass er July aus seinem Haus, und somit aus seinem Leben geworfen hat. Diese bekommt aber eine ganz andere Bedeutung, als er merkt, dass July verschwunden ist. Gewisse Hinweise lassen erahnen, dass ihn seine Vergangenheit unweigerlich einholt. Eine Vergangenheit, die er verdrängt und deren er keinen Platz eingeräumt hat. Jegliche Nachforschungen verlaufen im Sand und Vincent übersieht, dass er der Schlüssel ist in dem Spiel, dem July zum Opfer gefallen ist.

Spannungsbogen
Die Spannung erreicht ein Level, das mir so noch nicht untergekommen ist. Die besondere Art und Weise, wie das Buch aufgebaut ist, dass mehrere Handlungsstränge ineinander laufen, hat bei mir fast die Sicherungen durchbrennen lassen.

Taschentuchfaktor
Tränen sind zum Glück keine geflossen. Naja, ein bisschen blinzeln musste ich am Ende, denn das hat mich in mehrfacher Art und Weise geschockt. Ich fürchte, der Taschentuchverbrauch wird in Teil 3 dramatisch ansteigen.

Erotikfaktor
Erotik spielt hier in Teil 2 nicht wirklich eine Rolle, obwohl wir schon einmal in den Genuss einiger prickelnder Szenen kommen.

Minisnippet
Mein Kopf dröhnt. Als wäre ein Sumoringer auf mich gesprungen und hätte meinen Körper als Trampolin benutzt. Immer und immer wieder. Es gibt gute und beschissene Tage. Dieser gehört definitiv zu letzterem, obwohl ich keine Ahnung habe, was geschehen ist. Ich kann mich an ein Taxi erinnern und das der Fahrer, der eine große Ähnlichkeit mit John Lennon aufwies, mich durch die Stadt an den Hafen fuhr und dann am Pier sechs angehalten hat. Ich wollte Em eine Nachricht schreiben, aber kurz bevor ich dem Fahrer einen zwanzig Dollarschein in die Hand drücken konnte, wurde meine Tür aufgerissen, ein Mann stieg ein und drückte mir ein Taschentuch auf den Mund.

Fazit:
Ein hammermäßiger Teil 2 der „Darkness of Stone“-Trilogie. Das Buch wurde in einem Rutsch gelesen und ich bin mir sicher, dass es allen so gehen wird. Ich bin noch immer komplett konfus, denn mit solchen Offenbarungen, so immensen Geheimnissen aus der Vergangenheit hab ich niemals gerechnet…..das ist ja echt Wahnsinn!!! Ich pack es noch immer nicht. Für mich war es etwas Besonderes, die Geschichte aus mehreren Aspekten zu erleben, denn so erreicht die Spannung einen enormen Höhepunkt. Natürlich muss ich jetzt wissen wie es weitergeht, denn bei der Vorschau auf Teil 3 bekomme ich Gänsehaut pur. Eine absolute Kaufempfehlung und 5 von 5 Sternen.


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