Schreibwettbewerb August Finalisten Amanda Smith

Die vierte Geschichte aus den Reihen derer, die es ins Finale schafften


Ein Nachmittag am See

Amanda Smith

 

„Kommst Du endlich?!“ höre ich meinen Mann ungeduldig aus dem Flur rufen.

„Ja Herr, bin fast fertig. Muss nur noch das Sonnenöl und den Badeanzug einpacken.“

Badeanzug? Sagte sie jetzt wirklich Badeanzug? Die hat sie ja wohl nicht mehr alle. Meine Sklavin wird am Strand nicht in so einem Lumpen rumlaufen. Bestimmt nicht, never!

„Den kannst Du  gleich wieder auspacken.“

In Gedanken noch alles Wichtige durchgehend und mit dem Einpacken des Rests beschäftigt, hab ich nicht wahrgenommen was er gesagt hat. Wie immer.

„So, fertig, wir können.“ und strahle dabei übers ganze Gesicht.

Wir haben heute frei, das Wetter ist bombastisch und mein Mann hat einen wunderschönen See im Internet gefunden, der bei uns um die Ecke liegen soll. Ich freu mich wie ein Kleinkind, war vor geschätzten Einhundertmillionen Jahren das letzte Mal an einem See baden.

„Wird auch Zeit.“ knurrt er zurück.

Meine gute Laune kann mir heute nichts mehr verderben. Ins Auto reingehüpft, angeschnallt und vor Vorfreude auf dem Beifahrersitz rutschend warte ich darauf, dass er endlich losfährt. Kurz darauf schnurrt der Motor und wir fahren zum See.

Dort angekommen bin ich von dem sich mir bietenden Anblick erstmal sprachlos. Ein mittelgroßes Gewässer, glasklar, dazu zur Hälfte ringsum von Wald gesäumt und nur auf der Seite wo wir stehen, Sand … wunderbarer, feiner, goldgelber Sand. Verzückt grabe ich meine Zehen tief hinein, herrlich.

Mit geschlossenen Augen und ausgetreckten Armen genieße ich dieses wunderschöne Fleckchen Natur, während ich mich langsam um die eigene Achse drehe. Das sanfte Rauschen der Bäume, das Gezwitscher der Vögel, die warme Sonne auf meiner Haut. Traumhaft…

Doch plötzliche laute Gespräche und kichern zerstören mein Hören und Fühlen. Na toll, das Feeling ist nun im Arsch, bin ich doch davon ausgegangen, dass wir Beide allein an diesem See sein werden. Ich wende mich suchend nach meinem Mann um. Der war schon losgelaufen und hat neben einer alten im Sand liegenden Rettungsboje die Decken ausgebreitet.

Ich stelle die Badetasche auf der Decke ab und hole seine Shorts und meinen Badeanzug heraus, als mich schmerzhaft etwas auf meiner linken Arschbacke trifft. Vor Schreck gebe ich einen spitzen Schrei von mir und alle anderen Badegäste sehen plötzlich zu mir. Ach du heilige Scheiße … ich laufe rot an und suche krampfhaft das Loch im Boden um augenblicklich darin zu verschwinden.

Immer noch zur Tasche gebückt, reißt mir mein Mann den Badeanzug aus den Fingern und ich höre nur wie es ‚ritsch‘ macht. Uppsss … zerfetzt.

„Du willst mich jetzt nicht etwa verarschen?“ faucht er mich leise an.

„Was? Nein Herr, würde ich nie machen. Wie kommst Du denn darauf?“

„Ich hatte dir vorhin gesagt, der bleibt zu Hause!“

Meine Augen weiten sich vor Entsetzen und in meinem Hirn fängt es an zu arbeiten. Im Geiste gehe ich die gesamte Einpacksituation noch einmal durch. Nein, ich habe ihn nicht gehört.

„Es tut mir leid mein Herr, aber das habe ich dann wohl nicht gehört.“

„Nicht gehört?!“ und sein flüstern wird immer lauter, „Du hast meine Anweisung nicht gehört?“ und nun brüllt er fast.

„Muss ich Dir nächstens noch Bilder zeichnen, damit Du verstehst was ich von Dir will?“

Alles starrt mich an … und mir schießen Tränen in die Augen. Das hab ich doch nicht mit Absicht gemacht. Doch ich hüte mich, jetzt auch nur noch einen Ton von mir zu geben. In dieser Situation kann jedes Wort von mir falsch sein. Deshalb schniefe ich nur leise vor mich hin, während mein Mann echt sauer ist und seinem Frust lautstark Luft macht.

„Ich hätte Dir ja noch ein Höschen zugestanden, aber jetzt wirst Du unbekleidet den Tag verbringen. Also los, runter mit den Klamotten.“

Panik steigt in mir auf. Ich soll mich hier, vor all den anderen Badegästen ausziehen? Nackig? Nein, das kann er doch nicht wirklich von mir verlangen.

„Wird’s heute noch?“ knurrt er und wirkt ungeduldig.

Zögerlich beginne ich mein Oberteil langsam über den Kopf zu ziehen, aufmerksam die Leute in der Umgebung beobachtend. Aber die scheinen kein großes Interesse mehr an mir zu haben, denn man hat sich den eigenen Begleitpersonen zugewandt und die Gespräche von vorhin wieder aufgenommen. Okay, mich nicht mehr so beobachtet fühlend, fällt es mir etwas leichter und das Top gleitet doch recht zügig zu Boden. Kurz bevor die Hose dran glauben muss schau ich mich noch einmal um, nein, keiner schaut zu mir. Schnell ziehe ich die Hose bis zum Knöchel runter und setze mich auf die Decke. Ha, ausgetrickst. Jetzt fällt es eh nicht mehr auf, dass ich nix an habe.

Ich packe die Sachen beiseite und lege mich auf den Bauch um mich heckseitig zu sonnen, doch diese Rechnung habe ich ohne meinen Mann gemacht.

„So Schatz, lass uns ins Wasser gehen!“ spricht er und streckt mir die Hand entgegen.

Völlig entgeistert starre ich ihn an.

„Ich möchte nicht ins Wasser, Herr.“ stammle ich hervor.

„Wenn ich sage Du gehst ins Wasser, dann gehst Du. Und jetzt erhebe Deinen Arsch oder ich ziehe andere Seiten auf. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Was ist nur heute mit Dir los?“

Mir schießt das Blut in den Kopf als er mich am Arm erfasst, erst auf die Beine und dann hinter sich her in den See zerrt.

Der Weg bis zum rettenden Wasser erscheint mir ewig lang. Ich stolpere den ganzen Weg und habe das Gefühl jeder starrt mich an. Nein, bloß nicht umsehen …

Als ich dann endlich meine Blöße mit dem Wasser bedecken kann, atme ich erleichtert auf. Richtig entspannen kann ich mich in dem kühlen Nass allerdings nicht. Immerzu muss ich an den Rückweg denken, der mir leider nicht erspart wird, kann ja nicht ewig in dem See hocken bleiben.

Vom Wasser aus kann ich mir die restlichen Badegäste näher ansehen und was ich da jetzt zu sehen bekomme, nimmt mir kurzfristig die Luft.

Links von unserer Decke liegt ein Pärchen … nun, ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Sie liegt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken, während er sie ungehemmt fingert. Dabei räkelt sie sich auf dem Strand und ihr stöhnen höre ich bis zu mir.

Verlegen, weil ich sie beobachtet habe, schaue ich in die andere Richtung. Aber auch da sieht es nicht anders aus. Direkt am Waldrand wird eine Frau gerade von zwei Männern gevögelt und wenige Meter daneben kniet eine Frau und verpasst einem Mann gerade einen Blowjob.

Oh Gott, wo bin ich hier nur gelandet. Schnell drehe ich mich mit dem Rücken zum Strand

… Hundewelpen, Hundewelpen, Hundewelpen … bete ich vor mich hin um auf andere Gedanken zu kommen. Aber das hilft gar nichts. Das Gesehene hat sich in mein Hirn eingebrannt und ich bemerke wie es in meinem Unterleib anfängt zu kribbeln.

Und wenn mir jetzt jemand sagt, Du bist im Wasser, Du merkst das nicht, dann muss ich ihn Lügen strafen. Ich bemerke sehr wohl, dass ich zwischen den Schenkeln nass bin.

Mein Mann kommt zu mir und fasst mir, mit einem Grinsen im Gesicht, unter Wasser zwischen die Beine. Langsam zieht er einen Finger durch meine Spalte, bevor er mit 2 Fingern in mich dringt. Oh ja, ich bin glitschig und seine Finger flutschen nur so hin und her, rein und raus. Alles Denken tritt in den Hintergrund und ich gebe mich nur noch dem Gefühl hin. An ihn geklammert beginne ich leise zu stöhnen und mein Becken seinen stoßenden Fingern entgegen zu recken. Doch plötzlich hört er auf, entzieht mir seine Finger und Enttäuschung macht sich in mir breit. Na toll, erst anfüttern und dann verhungern lassen.

Doch er ergreift meine Hand und zieht mich aus dem See, zurück zu unserer Decke.

„Runter auf alle Viere!“ weißt er mich an und ich gehorche.

Nein, ich schau mich nicht mehr um. Warum auch. Ringsum uns herum höre ich nur noch stöhnen, schreiende Frauen und schmatzende Geräusche. Kein Mensch interessiert sich für das was mein Mann jetzt mit mir vor hat, sie sind ja alle selbst adäquat beschäftigt.

Und so gehe ich auf alle Viere, lege meine Arme über dem Kopf auf der Decke ab und strecke ihm meinen Allerwertesten entgegen.

Doch anstatt mit der im See begonnenen Prozedur weiter zu machen, greift er nach seiner Hose und ich höre nur, wie er mit einem ratschenden Geräusch seinen Gürtel aus den Schlaufen zieht.

Mein Herzschlag erhöht sich, denn ich weiß was das bedeutet.

Kurz darauf klatscht das Leder das erste Mal auf meine Arschbacken und ich ziehe die Luft geräuschvoll durch meine Zähne.

„Das meine Süße …“ klatsch, der Gürtel trifft ein weiteres Mal.

„…ist die Strafe …“ klatsch …

„…für Deinen Ungehorsam!“ und wieder fährt der Gürtel schmerzhaft auf meinen Arsch hernieder.

Mittlerweile dringt mit jedem Schlag ein leiser Schrei über meine Lippen, aber ich verharre reglos in der mir vorgegebenen Position.

„Und wenn ich das nächste Mal …“ klatsch …

„…sage…“ klatsch …

„…der Badeanzug …“ klatsch…

„…bleibt hier …“ klatsch …

„Dann bleibt er auch da.“ klatsch …

„Hast Du das jetzt verstanden?“ klatsch …

Mir laufen die Tränen die Wangen herab und mein Arsch brennt wie Feuer.

„Ja Herr, ich habe es verstanden.“ antworte ich.

„Na sehr schön.“ klatsch …

Der Gürtel fliegt zur Seite und ohne Vorwarnung rammt er mir seinen Schwanz in mein Loch. Ich bin heiß, klatschnass und willig, nehme seinen harten Schwengel in mein Inneres auf. Erst beginnt er langsam in mich zu stoßen, bis er mich wenig später hemmungs- und gnadenlos fickt. Es dauert nicht lange, da stehe ich an der Schwelle des Höhepunktes. Aber ohne seine Erlaubnis darf ich mich der Erlösung nicht hingeben.

„Herr, bitte, darf ich kommen?“ bettle ich ihn an.

„Ja Sklavin, Du darfst.“

Mehr brauche ich nicht und in einer riesigen Explosion überrollt mich der Orgasmus, lässt mich laut aufstöhnen. Noch während ich mich hektisch atmend meinem Höhepunkt hingebe, erreicht auch mein Mann den seinigen. Mit einem kehligen Laut spritzt er tief in mein Innerstes ab und verharrt einen kurzen Moment in dieser Position, bevor er seinen erschlaffenden Schwanz aus mir herauszieht.

„Du bleibst so!“ weißt er mich streng an.

Ich kann aus dem Augenwinkel sehen, dass er zu dem benachbarten Pärchen geht, mit ihnen redet und als mein Mann mit ausgestrecktem Arm in meine Richtung zeigt, kann ich das Nicken des Anderen erkennen.

Ach Du heilige Scheiße … mein Mann hat nicht etwa den Typen eingeladen?!

Als Beide zurückkommen, stockt mir der Atem.

Doch, er hat … beantworte ich mir meine Frage gerade selbst, als der Typ aus meinem Sichtfeld, hinter meinem Rücken verschwindet.

Seine Begleitung hat er kniend zurückgelassen, doch sie schaut verstohlen in unsere Richtung. Mein Mann tritt vor mich, ich erkenne seine bloßen Füße im Sand. Mit einem plötzlichen Ruck wird mein Kopf an den Haaren nach oben gerissen, so dass ich ihn ansehen muss.

„Na mein Schatz, ich habe Dir was zum Spielen besorgt. Ich hoffe Du bist mit meiner Auswahl zufrieden.“ sagt er und grinst mich an.

In dem Moment spüre ich, wie sich der Typ hinter mir sich an meinem Hintern zu schaffen macht und ohne Umschweife in meinen Arsch eindringt. Auch mein Mann ist bereits wieder in Laune, sein steifer Schwanz steht vor mir und fordernd drückt er ihn mir gegen die Lippen. Gehorsam öffne ich sie und lass ihn in meine heiße Mundhöhle hinein, wo er sofort beginnt in sie zu stoßen.

Rhythmisch fickt mich der Typ hinter mir in meinen Allerwertesten und beim Rein schiebt er mich tief auf den Schwanz meines Mannes. So finden Beide zueinander und im Einklang vögeln sich mich durch, als ich urplötzlich eine Zunge an meiner Klitoris spüre. Oh Scheiße, das hat jetzt noch gefehlt und ich bin in null Komma Nichts auf der Klippe meiner Empfindungen.

Mein Mann fickt meine Mundhöhle und der Typ von Nebenan meinen Arsch, während (ich vermute mal ganz stark) seine Begleitung mich oral verwöhnt. Also fragen kann ich nicht ob ich kommen darf, beim Besten Willen, keine Chance.

Mit flehenden Blick schau ich meinem Mann und Herrn ins Gesicht. Als sein Blick den meinen einfängt und meinen Wusch erkennt, nickt er mir leicht zu, was mich dazu veranlasst, allen auf mich einströmenden Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Mein Mann kommt recht schnell in meinem Mund und ich schlucke seinen Saft herunter. Endlich wieder richtig frei atmen zu dürfen erleichtert das Fallenlassen und ich stöhne meine Geilheit in die Luft.

Es bedarf nur noch weniger Stöße des Fremden und ich komme im Zusammenspiel mit der kunstvollen Zunge der unter mir liegenden Person. Der Orgasmus ist so stark, dass ich den halben Strand zusammen schreie. Ein, zwei, drei, viermal … er will einfach nicht enden. Immer wieder schießen die Wellen durch meinen Körper, schütteln mich und bringen mich zum Schreien. Bis auch der Typ hinter mir mit einem leisen stöhnenden Laut seine Erlösung findet und sich anschließend aus mir entfernt.

Erst jetzt komme ich zu Luft und kann vorerst nur hektisch, aber tief durchatmen. Die Zunge unter mir hat aufgehört an meiner Klitoris zu lecken und zu saugen, dafür höre ich ein undefinierbares Stöhnen.

Ich blicke meinem Mann ins Gesicht, bedanke mich artig für die gerade erhaltene Befriedigung und schaue danach unter mich. Da liegt, wie vermutet die Begleitung des Typen, doch ihr Gesicht scheint schmerzverzerrt zu sein. Ich rolle mich zur Seite, knie mich neben sie und frage besorgt nach.

Mit zusammengekniffenen Lippen und Zähnen, presst sie hervor „Wadenkrampf“.

Was? Sagte sie jetzt echt ‘Wadenkrampf‘? Wäre echt übel, kenn ich zur Genüge, vergeht aber wenn man locker lässt.

„Süße, Du solltest mehr Magnesium zu Dir nehmen. Diese Stellung sollte keinen Krampf hervorrufen müssen, kannst ja völlig entspannt auf dem Rücken liegen“ sage ich leise zu ihr.

„Ich weiß.“ erwidert sie, „ich hab das in letzter Zeit öfter, ich bin schwanger und so viel wie ich bräuchte kann ich gar nicht trinken. Das Baby saugt es auf, sowie ich es zu mir nehme, lässt mir nix übrig.“

Ihr Lächeln ist zuckersüß und ich freu mich in diesem Moment riesig mit ihr. Schwanger … ein Kind … herrlich … wir haben selbst zwei davon.

Umständlich erhebt sie sich, während ihr Partner sie liebevoll dabei unterstützt.

Jetzt, so von Nahen, kann man den kleinen runden Bauchansatz sehen, ich schätze mal 4. Monat.

Wir sitzen noch eine ganze Weile auf unseren Decken, reden und lachen und am Ende tauschen wir unsere Telefonnummern aus. Ja, wir haben während der Gespräche festgestellt, wir wohnen im gleichen Ort, was für ein Zufall.

Der Rest des Tages vergeht unspektakulär bis wir dann alle langsam unser Krämchen gepackt haben.

Als ich fertig mit packen bin, gehen wir Hand in Hand zum Auto.

Noch einen kurzen Blick zum See zurück geworfen … ich stutze. Da stehen Schilder, die sind mir anfangs gar nicht aufgefallen.

Da steht, “Beach of Lusts after“ … “Strand der Gelüste“, mir läuft unwillkürlich eine Gänsehaut über den Rücken. Der Name ist absolut passend und ein grinsen huscht über mein Gesicht.

Ein letzter sehnsüchtiger Blick und das Auto fährt Richtung Heimat. Befriedigt und völlig entspannt stelle ich fest … das war ein toller Nachmittag am See.

 


Dran bleiben! Morgen gibt es die  Sieger-Geschichte.

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